Die Dunkle Nacht der Seele
Zwischen Irrsinn und Erleuchtung
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Esther Guggisberg
Vorsicht: Inhalte können triggern.
Ich behaupte nichts Absolutes, stelle keine Diagnosen und kann mit diesem Artikel nichts für dich (oder andere) entscheiden. Jede/r trägt die Verantwortung für seine Gesundheit selbst und darf sich die Hilfe holen, die ihm gut tut.
Vielleicht ist dieser Artikel jetzt genau das Richtige für dich. Vielleicht wird er es nie sein. Und vielleicht erinnerst du dich einmal dran zurück und bist froh, wenn du ihn zu diesem späteren Zeitpunkt nochmals lesen und dir einige Tipps darin holen kannst.
Manche von uns kennen sie kaum, einige durchschreiten sie einmal im Leben und wenige mehrmals – die Dunkle Nacht der Seele.
In einem vorgängigen Artikel habe ich schon einmal über den Umgang mit unangenehmen Emotionen geschrieben. Wenn du dachtest, das sei heikel, dann wirst du das jetzt nicht lesen wollen. Im Vergleich zur Dunklen Nacht der Seele sind unangenehme Gefühlsmomente sozusagen ein Apero-Häppchen und die DNDS der 8-Gänger, täglich, über mehrere Wochen oder sogar Monate hinweg. Eat this 😅
Die Dunkle Nacht der Seele ist eine Phase in unserem Leben, die alles verändert. Sie als Sinnkrise zu bezeichnen, mutet verniedlichend an. Sie gilt als transformierende Heilungsphase. Doch damit kommt so einiges auf uns zu.
St. John, ein Geistlicher aus dem Mittelalter, schrieb das Gedicht, auf welches sich die Bezeichnung bezieht – in Gefangenschaft und in unendlicher Hoffnungslosigkeit.
Und genau das ist symptomatisch für diese Phase. Der Abstieg kann leise beginnen – mit Ungereimtheiten, mit ersten Ungerechtigkeiten und damit, dass wir langsam aufhorchen und nicht mehr einverstanden sind. Wir blicken zurück und sehen Schmerz, wir spüren in die Gegenwart und empfinden Ungerechtigkeit, die Hoffnung schwindet und der Blick auf die Zukunft verdunkelt sich. Immer düstere Gedanken ziehen immer schmerzhafter Emotionen an. Alte Erinnerungen werden wach, negative Glaubenssätze steigen empor. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, Realität, Fiktion, Innen und Aussen – alles beginnt sich zu vermischen. Mit verschobenem Fokus erscheint uns unser Leben plötzlich wie ein schlechter Film. Ereignisse im Aussen –Begegnungen, Umstände und so weiter – eigene Bewertungen, Gefühle und Körpersymptome fügen sich zu einem apokalyptischen Bild.
Die einen sprechen von Erleuchtung oder Erwachen, die anderen vom Verrücktwerden oder gar psychotischen Zuständen.
Ohne zu kategorisieren, zu bewerten oder gar zu diagnostizieren, zeigt das oben Geschriebene, wie viel so ein Prozess in uns auslösen kann. Denn grundsätzlich geht es um eine psychische und physische Transformation. Es verändert sich in uns etwas Grundlegendes.
In der Dunklen Nacht der Seele stellen wir alles in Frage. Beziehungen zerbrechen, wir werden enttäuscht und verlieren die Hoffnung. Es können sich richtiggehend depressive Episoden einschleichen. Wir verspüren die tiefe Sehnsucht danach, dass das Leiden ein Ende, dass wir endlich unsere Heimat finden, ankommen können, uns ausruhen dürfen und geliebt werden dafür, wer wir «wirklich» sind.
Es ist nicht nur ein Ausbrechen aus alten Mustern, aus Dienstleistungsbereitschaft und dem Ständig-für-alle-Dasein. In dieser Phase verlieren wir teilweise unseren Verstand. Unser Welt- und Selbstbild wird ver-rückt. Was ist wahr? Was ist Illusion? Worauf kann ich bauen? Und wer ist dieses Ich überhaupt?
Was zuvor geschieht
Meist gehen einem solchen Zustand einschneidende Lebensereignisse voraus. Das können Trennungen, Verluste oder/und grössere Veränderungen sein, z.B. der Verlust von lieben Menschen oder Tieren, Job-/Wohnortwechsel oder auch Erkrankungen. Auch plötzlich auftretende Backflashs aus traumatischen Erfahrungen sind mögliche Symptome, die uns innerlich «verschieben».
Schleichende negative Veränderungen wie unerfüllte Wünsche, Träume und Bedürfnisse können sich latent ausbreiten und in Form von depressiven Verstimmungen mehr und mehr in eine Abwärtsspirale führen.
Anmerkung: Es ist wichtig, körperliche Ursachen (Hormone, Schilddrüse, Verdauungssystem, Mineralstoffmangel usw.) abzuklären, da sie einen grossen Einfluss haben können.
Manchmal initiieren wir auch selbst bewusst den Prozess, in dem wir uns in eine Therapie, tiefgreifende und holistische Aus-/Weiterbildung oder eine ähnliche Begleitung begeben – vielleicht ohne zu wissen, worauf wir uns da eingelassen haben 😉
«Wenn ich das nicht mehr habe, wenn ich das nicht mehr bin, wer bin ich dann?»
5 Phasen der Dunklen Nacht der Seele
- Das Gefühl, verrückt zu werden
Wir haben verschiedene Hirnareale, die für unterschiedliche Aufgaben zuständig sind. Eine wichtiger Bereich ist das R.A.S. (retikuläres Aktivierungssystem) – dazu werde ich bald in Blogs und im neu überarbeiteten Metamorphosis-Kurs mehr erzählen. Das R.A.S. ist unter anderem für die Verarbeitung unserer Wahrnehmung zuständig. Es schickt Impulse zur Verarbeitung weiter, so dass das, was wir im Aussen sehen und erleben, mit inneren Überzeugungen und Erfahrungen abgeglichen werden können. Allerdings wird nicht nur auf unser Bewusstsein, sondern vor allem auf unser Unterbewusstsein zurückgegriffen. Wir werden von unserem Gehirn belohnt, wenn wir etwas wiedererkennen, wenn sich also z.B. Glaubenssätze/Vorstellungen bewahrheiten und Erfahrungen sich (scheinbar) wiederholen. Im Prozess der Dunklen Nacht der Seele gerät das Ganze durcheinander. Wir erleben etwas Negatives und können es nicht mehr richtig zuordnen, können auf kein Muster, keine oder nur negative Erklärungen zugreifen (schnelle Abwärtsspirale). Oder wir erleben etwas «zu» Positives, was wir dann sabotieren, so dass wieder etwas Negatives daraus entsteht, was uns schier verzweifeln lässt (langsame Abwärtsspirale).
Klingt verrückt, oder? Doch genau das passiert. Wenn wir keine Erklärung für die Schicksalsschläge finden, ver-rückt sich unser Welt- und Selbstbild. Es bröckelt; irgendetwas geht kaputt. Darunter ist Leere. Und Leere macht Angst.
- Veränderungen im Aussen
Um das Ganze noch so schön zu würzen, geschieht nun folgendes. Im Nachhinein wird es für uns sonnenklar sein, warum sich Veränderungen zugetragen haben. Währenddessen allerdings macht es uns fast wahnsinnig. Denn nicht nur vor, sondern vor allem auch während der DNDS verändert sich bei uns so manches. Wir verlieren in uns das konsistente Selbstbild, auf das wir uns bisher bewusst und unbewusst verlassen konnten. Dadurch werden wir nach aussen labil und instabil. Das wirkt sich auf unsere Beziehungen zu anderen Menschen aus, es beeinflusst unsere Konzentration, wir werden zerstreut, unzuverlässig und unsere Stressresistenz sinkt., da unser System komplett überlastet ist. Das alles kann dazu führen, dass wir von Aussen in Frage gestellt werden, Menschen sich plötzlich durch uns irritiert fühlen, sich fordernd verhalten oder uns bemitleiden, sich zurückziehen oder sogar ganz abwenden.
- Sich unverbunden und einsam fühlen
Beides – die innere Verwirrung und Leere, sowie die äusseren Veränderungen – führen zu einem äusserst heiklen Gefühlszustand. Unverbundenheit und Einsamkeit. Als soziale Wesen brauchen wir das Gefühl der Verbundenheit ganz dringend. Und darauf nicht mehr zuverlässig zugreifen zu können, löst grosse Ängste aus. Da wir keine innere Referenz, nichts zum Abgleichen, haben, springen wir gedanklich im Viereck, ständig auf der Suche nach einer Erklärung, einer Vorstellung, einer Situation, anderen Menschen, die uns wieder Halt geben – was somit Kontrolle und Macht zurückbringen würde.
- Angst vor Kontrollverlust und Scheinkontrolle
Aus dem Metamorphosis-Prozess kennen wir die Schmetterlingsanalogie. Die Raupe löst sich im Kokon vollständig auf, wird zu Brei und sogenannte Imagozellen finden sich zu ersten Zellhaufen, formen sich, lösen sich wieder auf, formen sich neu usw. Bis irgendwann das neue Wesen Schmetterling entsteht. So geht es auch uns. Wir suchen verzweifelt nach Form, nach Halt. Womit wir auch anfällig für Erklärungen von Aussen werden. Noch einmal, es geht mir nicht darum, von externer Hilfe abzuraten. Dennoch gibt es innere Prozesse, die nur wir für uns selbst erledigen können. Mit Begleitung, ja. Doch nicht, um mit Erklärungen von aussen ab- und aufgefüllt zu werden. Wir wollen also rasch wieder Boden unter den Füssen gewinnen, merken jedoch immer wieder, dass der Boden noch nicht fest ist und sich manchmal auch wieder auflöst. Das Welt- und Selbstbild formt sich neu. Das braucht seine Zeit. Und es braucht Achtsamkeit, ein Sich-selbst-Aushalten und immer wieder auch Sich-selbst-Beobachten und -Fühlen.
- Der Drang nach Gurus, Heilern und Quick-Fix
Rasch wird klar, dass wir in solchen Momenten mehr als bedürftig sind und offen für jede verführerische Antwort im Aussen. Seien das spirituelle Konzepte, Religionen oder Gurus, Heiler und sektenähnliche Seminare. Ein durch externe Quellen aufgefülltes Mindset steht jedoch auf tönernen Füssen und oftmals klatschen wir bald schon erneut auf den Boden der Tatsachen, weil solche Vorstellungen eben doch nur in der Bubble dieser Kreise / dieser Szene funktionieren. Daraus resultieren erneute Sinnkrisen und –suchen, welche uns von Mal zu Mal verzweifelter zurücklassen.
Auch die Schulpsychiatrie hält dafür nicht immer das Richtige bereit. Reden kann helfen, kann auch retraumatisieren. Wenn wir nur reden und nichts passiert, fühlen wir uns noch hoffnungsloser und gefangener in der Abwärtsspirale. Medikamente beheben nicht die Ursache einer Sinnkrise.
Es führt kein Weg daran vorbei, dass wir die Verbindung zu uns selbst wiederherstellen und liebevoll pflegen lernen. Professionelle oder auch spirituelle Begleitung kann dabei helfen, doch durch Stigmas und Dogmas manchmal auch belasten. Wir werden für uns selbst mit der Zeit herausfinden, wo wir auf Ressourcen stossen und wo wir uns nur wieder erneut verrennen (mehr dazu weiter unten).
Die 5 Phasen müssen nicht chronologisch ablaufen und können sich auch mehrmals innerhalb des Prozesses wiederholen.
Das mitunter Unangenehmste an einer Transformation ist, dass wir auf nichts mehr zurückgreifen können. Gedanken und Bilder, die uns früher beruhigt oder erfreut haben, verlieren an Wirkung, sind vielleicht gar nicht mehr greifbar, so dass auch die positiven Gefühle dazu nicht mehr abrufbar sind. Plätze und Menschen im Aussen wirken anders und stehen als Ressourcen ebenfalls nicht mehr im gleichen Masse zur Verfügung.
Wir ordnen uns völlig neu.
Was hilft?
5 Ressourcen für die Dunkle Nacht der Seele
Es ist, als würden wir nicht nur zusammenbrechen. Es fühlt sich auch so an, als würden wir aufbrechen. Altes und Verdrängtes, Ungeliebtes, aber auch Sehnsüchte suchen sich ihre Bahnen. Wo vorher der Alltag, sprich äussere und innere Kontrollinstanzen ihren festen Griff ausüben konnten, überflutet uns nun alles unkontrolliert. Augen auf und durch.
- Zulassen und den inneren Zuständen Raum geben
Wenn du in diesem Zustand bist, reduziere deine Erwartungen an dich selbst. Jetzt geht es nicht darum, zu leisten und hart zu sich zu sein. Gib der inneren Flut Raum und Möglichkeiten, überfliessen und ausfliessen zu können. Finde deine verschiedenen Mittel, wie du den Fluss unkontrolliert doch kanalisiert fliessen lassen kannst. Nutze kreative Möglichkeiten, ohne einen Sinn, Zweck oder Nutzen darin zu suchen. Das Ergebnis ist völlig irrelevant, es geht um den Prozess. Gib dir den Rahmen für Erschaffendes oder Zerstörerisches, mache es angeleitet oder frei. Spiele mit Materialien, drinnen, draussen, laut und leise. Nutze die Kraft von Stille (Reizarmut) und genauso die Energie von Musik, von Klängen und Rhythmen (Anregung).
- Zuverlässige Selbstreflexion praktizieren
Bleibe im inneren Dialog mit dir. Nutze kreatives Schaffen wie oben oder auch Schreiben. Was liegt dir? Tagebuchartig, strukturiert oder unkontrolliert oder Fragen beantwortend, für dich oder im Dialog usw. Wähle für dich etwas aus. Du brauchst es nicht exzessiv zu betreiben. Vielleicht einmal am Tag, vielleicht 2x täglich. Bleibe beständig im Austausch mit dir. Das schenkt dir Halt und gibt dir über den zuverlässigen, regelmässigen Austausch mit dir ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
- Körpergefühl herstellen
In unserer verkopften Gesellschaft fehlt die Verbindung zum Körperlichen, zum Irdisch-Erdigen sowieso. In der Dunklen Nacht der Seele führt das zusätzlich zu Haltlosigkeit. Also ist es wichtig, dass du dich mit deinem Körper verbindest. Scheue dich nicht vor deinen eigenen Empfindungen. Lasse sie zu, fühle sie und, wenn du magst, benenne sie. Du darfst Gefühl und Empfinden beobachten (rausgehen) und auch wieder einfach fühlen (reingehen). Dabei unterstützen Atemübungen und meditative Zustände. Für die Verbindung zu unserem Körper ist auch Bewegung absolut sinnvoll – kreativ oder kontrolliert (Sport). Bewege deinen Körper, damit Stresshormone ab- und Glückshormone aufgebaut werden können.
Verbringe Zeit in der Natur. Trinke viel Wasser und iss gesunde und kräftigende Lebensmittel.
- Behutsame Begleitung annehmen und Verbindung aufbauen
Es können Bücher und Schriften sein, Filme und Musik. Zuverlässige und achtsame Begleiter sind uns Tiere und die Natur. Sie können den ersten Faden liebevoller Verbindung sein. Die Verarbeitung der R.A.S.-Impulse ordnen sich neu und dein Bewusstsein wird langsam aber sicher das neue Selbst- und Weltbild formen. Du spürst erneute Resonanz und Verbindung zu eigenen Bedürfnissen und Wünschen, findest sie gespiegelt im Aussen in Wissen, Weisheiten und Lehren. Und in der Verbindung zu anderen Menschen. Allerdings bist du noch empfindlich. Wer sich dir aufdrängt, wird dich wegdrängen. Das spürst du. Du brauchst zwar Stabilität, doch genauso einen achtsamen und sorgfältigen Umgang. Als würdest du dich einem verängstigten Tier annähern, geht es auch für dich darum, sehr behutsam in den Kontakt mit anderen zu gehen und wieder Vertrauen in dich selbst zu gewinnen. Besonders Menschen, die diese Lebensthemen selbst kennen, bieten dir einen verständnisvollen Umgang, ohne gleich alles fixen zu wollen.
- Humor und Leichtigkeit
Die Dunkle Nacht der Seele ist schwer, sie ist tief, sie saugt und braucht. Ihr Gegenpol, die Leichtigkeit und Unbeschwertheit, scheint unerreichbar. Doch wenn du das hier liest, dann weisst du jetzt, dass genau diese naive Freude, Spass und Humor wichtige Medizin sind. Gönne sie dir, so oft es geht. Keine Tabus, denn darunter haben wir ja so sehr gelitten. Lache und nutze schwarzen, bitterbösen Humor – wenn er dir gut tut 😉 – alles, was dich unmittelbar in den Zustand von Leichtigkeit katapultiert. Lasse zu, dass du mal alles rundherum vergisst und ganz im Moment aufgehst.
Es gibt kein Zurück
Es gibt kein Zurück. Während unserer Transformation versuchen wir immer wieder in alte Sicherheiten zu schlüpfen. Wissen, Weisheiten, Glaubenssätze, Situationen, Beziehungen, Orte, was auch immer uns Sicherheit vermittelt hat, wollen wir wiederhaben. Damit verzögern wir jedoch den unangenehmen Prozess, das Leid und den Schmerz darüber, uns nicht mehr mit dem Alten identifizieren zu können. Der Widerstand kann kommen und dennoch gibt es kein Zurück. Es gibt lediglich die Verwandlung. Was Bestand hat, wird bleiben, doch kannst du es nicht festhalten.
Dieser Prozess geschieht FÜR dich. Du transformierst Glaubenssätze und Vorstellungen, die dich zurückhalten, dich beschränken, Ängste und Wunden, denen du aus dem Weg gehen wolltest, die dich jedoch daran hindern, dir deine Sehnsüchte und Wünsche zu erfüllen.
Es geht vorbei
Das Allerwichtigste, was ich dir hier mitgeben möchte, ist das Wissen, dass dieser Prozess auch wieder aufhört. Du bleibst nicht in der ständigen Verwirrung. Dein Verstand, deine Gefühle, deine Vorstellungen werden sich neu ordnen. Dein Gehirn, dein Körper-Psyche-System ist dafür gemacht. Du wirst, nachdem du auch etappenweise neue Annahmen vielleicht wieder über den Haufen geworfen hast, mit der Zeit Boden unter den Füssen gewinnen. Dein Gefühl zu dir selbst wird wieder stabil und zuverlässig. Er wird sogar noch zuverlässiger als zuvor, denn du hast mit dir selbst diese unglaublich intensive Phase durchgestanden. Das schafft grosse Selbstachtung und grosses Selbstvertrauen. Stell dir vor, was du für ein Selbst-Bewusstsein bekommst, wenn du weisst, dass du so einen Prozess meistern konntest. Von nun an wirst du in einer gesünderen und stabileren Beziehung zu dir sein. Du wirst noch stärker, klarer, selbstsicherer, verbundener, charismatischer, strahlender, schöner – soll ich weitermachen? 😉
Vielleicht wirst du für andere unbequemer und weniger kompromissbereit. Sollte es dir zuvor damit aber nicht gut ergangen sein, ist das doch allemal ein Gewinn. Authentizität unterstützt dich in echtem Erleben, mehr Tiefgang, mehr Berührung – mehr vom Leben.
Die erste Dunkle Nacht der Seele ist die heftigste, da wir noch keine Ahnung haben, was genau geschieht. Mit der Zeit wird es etwas leichter – zwar nicht mitten im Gefühlsprozess, denn da fühlt es sich ja wieder genauso überwältigend an. Doch immer wieder gibt es zwischendurch Verschnaufpausen mit Erkennungsmerkmalen und Momenten, in denen uns bewusst wird, was gerade mal wieder abgeht.
Unterstützender Artikel: Ressourcen für emotionale Notfälle für dich und deine Liebsten
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