Entscheide aus Selbstliebe
Esther Guggisberg
Egal, wer wir sind, egal, was wir tun, und egal, was wir schon alles verarbeitet und uns schon alles erarbeitet haben.
Das Leben stellt uns alle immer wieder vor Herausforderungen.
Oder tun wir es gar selbst? Sind wir es vielleicht, die so hungrig nach Erfahrungen sind, dass wir das Mittelmass nicht ertragen, uns schnell langweilen oder uns nicht mit Halbherzigkeiten abspeisen lassen?
Manchmal fühlen wir uns dem Leben, den Umständen und anderen Menschen einfach ausgesetzt. Überwältig von Entscheidungen, die im Aussen getroffen werden und deren Konsequenzen für uns nicht wirklich positiv sind.
Dabei merken wir eine Zeit lang nicht, wie sehr wir das unbewusst herausfordern. Wir wollen vorwärts kommen, etwas «reissen», bewegen und erreichen. Und eigentlich wissen wir doch ganz genau, was wir wollen, was für uns gut ist und was nicht. Doch wir können einfach nicht dazu stehen. Als Ausrede dient so einiges: es geht nicht, noch nicht; ich kann es nicht; der Andere kann halt nicht… blablabla. Und so greifen wir innerlich vor und drücken die Wünsche und Bedürfnisse ab.
Doch vergessen wir dabei dabei Folgendes.
Wenn du nicht hinstehst und sagst, was du willst, wenn du nicht die Initiative ergreifst und entscheidest, dann entscheidet das Leben für dich. Seien es andere Menschen oder äussere Umstände. Dein Unterbewusstsein lässt dich Dinge tun und initiieren, die dann quasi durch die Hintertür über andere Menschen oder deine Gesundheit die Entscheidung erzwingen. Das ist oft nicht schön, es ist nicht nett, aber es passiert trotzdem.
Wenn wir uns etwas wünschen, es jedoch einer Veränderung bedarf oder eine Veränderung initiiert, meinen wir oft, dass wir uns vor den Konsequenzen fürchten. Wir möchten vielleicht niemanden vor den Kopf stossen oder verletzen – im Grunde genommen keine Spannungen auslösen. Also behalten wir die Wahrheit (unsere Wahrheit) für uns, schlucken wichtige Informationen runter und gehen über eigene Bedürfnisse hinweg.
Was wir jedoch wirklich fürchten, ist die eigene emotional-körperliche Spannung, die innere Ungewissheit auslöst. Der Moment des Ungewissen – das ist das, was aufwühlt, reizt und irritiert.
Stehen wir zu uns selbst, halten wir diese Spannung aus. Und dann kommt der Moment, in dem wir tief einatmen, in uns selbst reinspüren, ausatmen und dann unsere eigene Wahrheit aussprechen.
Alles, was danach kommt, gehört zu unserem Wunsch und zum Bedürfnis mit dazu. Konsequenzen sind der Preis. Manchmal ist ein Opfer gefordert, manchmal verlieren wir etwas. Doch meist ist es ein Gewinn für alle. Denn Unwahrheiten sind keine Basis – weder für Beziehungen, Unternehmen, Projekte, Ideen noch sonst was.
Zwischen Risiko und Hingabe
Wenn wir uns nicht trauen, liefern wir uns den Umständen aus. Das birgt das Risiko, Zeitpunkt und Art der Veränderung von Aussen auf sich zukommen lassen zu müssen. Doch auch das ist eine Entscheidung. Treffen wir diese bewusst, kann das sogar eine spannende und auch wichtige Erfahrung sein. Nämlich, die Entscheidung jemandem oder einem Umstand zu überlassen. Im Positiven erfahren wir hier Hingabe. Doch auch dabei gilt: triff die Entscheidung, keine Entscheidung zu treffen, aus Selbstliebe.
Entscheide aus Selbstliebe
Du kennst deine Wünsche. Wenn also eine Entscheidung ansteht, dann spüre gut in dich hinein. Begegne deinen Ängsten und Unsicherheiten, nutze aggressive Emotionen als Triebkraft und lenke sie bewusst. Lasse Ohnmacht zu und geh durch sie hindurch. Scham und Schuld entstehen durch eine Bewertung von aussen. Kläre diese und gehe durch sie hindurch. Erkenne in diesem Prozess deine Selbstliebe. Die Liebe zu dir und deinen Wünschen. Nimm sie an, fühle sie, lasse dich von ihr durchfluten. Ent-scheide dein Schwert, deinen Verstand, triff deine Entscheidung und stehe für dich ein.
Konsequenzen
Falsche Rücksichtnahme dient niemandem. Auf der Basis der Wahrheit einzelner entsteht die Möglichkeit zu einer gemeinsamen Wahrheit. So dass deine Entscheidung aus Selbstliebe auch den anderen die Möglichkeit gibt, in ihre Selbstliebe zu gelangen.
Deine Transformation
Was möchtest du hinter dir lassen?
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