4 Schlüssel für deine Zielerreichung
Esther Guggisberg
Wenn Mystik und Neurobiologie aufeinandertreffen…
Bereits seit meiner Jugend bin ich fasziniert von mystischen Weisheiten und der Arbeit mit Ritualen. Rituale sind kanalisierte Energie. Wir fokussieren unsere Gedanken und Vorstellungen auf einen Wunsch, laden diesen zusätzlich mit starken Gefühlen und Emotionen auf und bringen das Ganze in einer symbolischen Handlung dar.
Bestimmt kennst du die Kraft von Ritualen auch. Du führst nämlich täglich eine Vielzahl davon durch. Automatisierte Abläufe, die deinen Alltag bestimmen und dir damit auch Sicherheit geben. Die Morgenpflege, der Frühstückskaffee, dein Arbeitsweg und die Abkürzungen, abends ein Spaziergang, mit der Katze spielen oder im Buch weiterlesen… – vieles davon sind Gewohnheiten, manches hat für dich jedoch eine spezielle Bedeutung und gibt dir ein ganz besonderes Gefühl.
Vor vielen Jahren in meiner Grundausbildung zum Coach und mit meiner Neugier für Hintergründe in der Persönlichkeitsentwicklung stiess ich auf die ersten Ansätze in der Neurobiologie. Und mit dem Klarwerden über unseren eigenen Einfluss auf Einstellung und innere Haltung, unsere Emotionen und unser Denken, eröffnete sich für mich eine neue Welt der Möglichkeiten.
Du kannst die Kunst von ritualisierten Gewohnheiten dazu nutzen, Wünsche und Ziele in deinem Leben bewusster zu gestalten und leichter zu erreichen. So beginnst du in einer Empfindung und mit einer Vorstellung und kannst damit förmlich dein Leben transformieren.
«Wie innen so aussen» – die alte Lehre der Hermetik
Hermes Trismegistos war der Legende nach ein ägyptischer Mystiker und Gelehrter. Seine hermetischen Gesetze beinhalten Lehren zur Transformation des Geistes. Den Smaragdtafeln aus dem Buch «Kybalion» entnehmen wir: «Wie oben so unten; wie innen so aussen; wie der Geist so der Körper»
Er beschreibt damit die Angleichung, die im Mikro- und Makrokosmos stattfindet. Wenn sich etwas im Kleinen verändert, verändert es sich auch im Grossen. Von der Zelle zum Universum. Und umgekehrt.
Die Magie der Neurobiologie
Es ist eine wirklich tolle Erkenntnis, dass wir mit unserem Bewusstsein unsere Realität gestalten können. Dann könnten wir doch alles einfach positiv gestalten, nicht wahr? Nur gibt es da einen kleinen Haken. Unser Unterbewusstsein. Dieser riesige Speicher an Erfahrungen, Eindrücken und Abläufen, welcher uns täglich im Alltag hilft. Dort verbergen sich nämlich nicht nur Alltagssteuerungen, sondern auch Verdrängtes wie verborgene Sehnsüchte, begrabene Wünsche, Ängste und Selbstsabotagemuster. Unser Unterbewusstsein mischt bei der täglichen Lebensgestaltung kräftig mit und beeinflusst, was und wie wir sind.
Im Rahmen meiner Coaching-Weiterbildungen, aber auch aus persönlicher Neugier, habe ich mich sehr intensiv mit den Wissenschaften unseres Gehirns, der Neurobiologie, und ihren Auswirkungen auf unsere Lebensführung auseinandergesetzt. Unser Gehirn ist ein wahres Wunder – unser Körper im Gesamten natürlich – aber speziell das Gehirn ist wirklich faszinierend. Es erledigt täglich Milliarden von Abläufen, die du gar nicht bemerkst. Wenn du schläfst, wenn du dich bewegst, wenn du etwas aufnimmst oder erledigst – fast alle Abläufe sind gespeichert und laufen automatisch, d.h. unterbewusst. Wenn dir jedes und alles bewusst wäre, würdest du dich nicht schneller als im Zeitlupentempo bewegen können.
So sind im Unterbewusstsein ganz viele Eindrücke und Abläufe abgespeichert. Das führt zu Mustern. Diese sind in der Regel immer zu unserer Verbesserung gedacht, denn unser Körper-Geist-System immer Interesse daran hat, uns zu schützen, zu stabilisieren, also Gutes zu tun. Manchmal ist das, was für uns richtig gut ist, jedoch nicht umsetzbar, also wird das «Nächstbeste» genommen. Ausserdem gleicht das Gehirn Situationen mit Erinnerungen, also mit Bekanntem ab, und versucht so, die einfachste und schnellste Lösung zu finden. Gewohnheitstier. Negative Erlebnisse – vor allem in der Kindheit – werden teilweise nur halbfertig verarbeitet und dümpeln dann verdrängt ebenfalls im Unterbewusstsein rum, zeigen sich in Stress, Glaubenssätzen, Albträumen oder sogar in Angstattacken.
Unser Gehirn ist unglaublich aktiv und möchte Energie sparen. Es mag keine Änderungen, denn die sind aufwändig und energieraubend. Deswegen ist es auch so schwer, Angewohnheiten zu ändern. Auch wenn wir vom Verstand her wüssten, was gut für uns ist, sind die Bahnen im Gefühlszentrum, dem limbischen System, zu fest verankert, um uns einen Wechsel einfach zu ermöglichen.
Wie bekommen wir unser Gehirn dazu, etwas zu verändern? Hier kommt die «Magie» ins Spiel.
Nun, wir müssen keine Magier oder Hexen sein um die Magie der Neurobiologie zu nutzen. Dazu braucht es keine Religion, keinen Gott oder andere Wesen – aber an die Verbesserung zu glauben, kann helfen.
Magie ist nichts anderes als Bewusstseinsveränderung. Magische Handlungen oder Rituale dienen als symbolischer Akt der Aktivierung und Neuinstallation einer gewünschten Änderung. Es ist die innere Haltung und äussere Handlung, die eine innere und äussere Transformation zur Folge haben.
1. Schlüssel: Begeisterung durch den Antrieb – die dahinterliegende Motivation und Sehnsucht
Wenn du etwas verändern möchtest, also deinen Traum, deinen Wunsch und deine Sehnsucht kennst, eine Vision vor dir hast und das Gefühl tief in dir fühlst, spürst du Kraft, Energie, Begeisterung und Freude – das heisst: starke Gefühle. Und genau diese ungeteilte Aufmerksamkeit und diesen Enthusiasmus liebt unser Gehirn. Es werden körpereigene Substanzen ausgeschüttet, die die Synapsen (Verbindungen der Nervenzellen) bei der Vorstellung unseres Wunsches festigen. So erhältst du Antrieb und gibst deiner Vision Kraft.
2. Schlüssel: Wiederholung und Automatisierung
Je öfter du etwas tust, desto automatisierter wird es. Rituale sind rituell ausgeführte Handlungen, werden also ständig wiederholt. Dein Gehirn gewöhnt sich daran und macht so ein aufwändiges Umstellen langsam aber sicher zu einer neuen Gewohnheit. Das innere Schweinetierchen zu überwinden und die Wiederholungen konsequent und diszipliniert durchzuführen, ist einfach unerlässlich, wenn du etwas verändern und zu deinem Besseren wenden möchtest. Tu es solange, bis es für dich zum neuen und gesunden Ablauf gehört.
Was brauchst du also an täglichen Abläufen und Handlungen, die dich zu deiner Wunscherfüllung führen?
Das können gezielte Handlungen sein, aufeinander aufbauende Schritte und Massnahmen und immer wieder intensiv gefühlte Momente, wo du dir deinen Wunsch vorstellst und fühlst.
Mache dir in Veränderungsprozessen immer wieder bewusst, ob dir ein Gedanke oder eine Handlung für deine Wunscherfüllung dient oder ob sie schadet. Etwas führt dich entweder zu deinem Wunsch hin oder weg von deinem Wunsch. Mache dir das immer wieder bewusst und überprüfe dann die Motivation für diese Handlung.
3. Schlüssel: Begeisterung durch das Resultat
Denn wenn du merkst, wozu deine Disziplin und deine Energie dich bringen, und wie glücklich du über das Resultat bist, stärkt diese Freude die Synapsenverbindungen erneut. Ausserdem lernst du, dich auf dich zu verlassen und dir zu vertrauen. Du bekommst Übung darin, positive Entscheidungen für dich zu treffen und den Weg konsequent für dein Wohl zu gehen. So erhältst du deine Selbstermächtigung zurück.
4. Schlüssel: Synchronizität und Selbstwirksamkeit
Synchronizität ist ein weiterer Schlüssel, der uns in unserer Entwicklung positiv beeinflussen kann. Sie ist nach der Definition von C. G. Jung das Zusammenspiel von eigener Bewusstwerdung und äusseren Umständen. Beispiel: Ich denke an ein Thema und plötzlich passiert um mich herum etwas, was dazu passt, oder ich sehe darüber etwas im Fernsehen oder in den sozialen Medien. Wenn wir solche Begebenheiten bewusst wahrnehmen, gibt uns das ein aussergewöhnliches Gefühl, ein Gefühl von Vertrauen, wenn wir erkennen, dass im scheinbaren Aussen etwas aus unserem Innern sichtbar wird. So können wir die Kraft der Synchronizität zur Selbstmotivation nutzen. Das bestärkt das Empfinden von Selbstwirksamkeit.
Und so sind dies die 4 Schlüssel, in der Verbindung von altem Wissen, der Mystik, sowie neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen, die du bewusst und selbstverantwortlich nutzen und deine Synapsen-Magie wirken lassen kannst.
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